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Mittwoch, 24. September 2014

Niklasdam Trädgård

Über meine kürzlich entstandene Liebe zu ganz besonderen Pelargonien hab ich ja hier und da schon berichtet. Bei meiner Suche im Web nach diesem und jenem Exemplar bin ich auf das Pelargonienmuseum in Niklasdamm/ Schweden aufmerksam geworden *klick*. Ein Besuch des Museums während des diesjährigen Urlaubs im schönen Schwedenland lag nahe und war fest eingeplant.
Was soll ich Euch sagen. Das Herz ist mir aufgegangen bei all der Pracht. 


Nachdem Mann und Söhnchen mit feinem Kuchen und Kakao aus dem örtlichen Café im Schatten gut untergebracht waren, bin ich mit meinem Mädel durch das altehrwürdige Gewächshaus flaniert. 




Aaahhh und Oooohh, eine Pflanze schöner als die andere, eine beeindruckende Blütenfülle an stolzen, schon erwachsenen Pelargonien und Sorten die große Begehrlichkeiten weckten. Gar nicht sattsehen konnte ich mich, musste nochmal und nochmal durch die Reihen gehen. 


Schon allein dieses alte Gewächshaus war eine Freude zu betrachten.



In der angrenzende Gärtnerei konnte ich dann manche Sehnsucht stillen und wunderbare kleine Pflänzchen von rosen- und tulpenblütigen Pelargonien adoptieren. Sorten wie Mårbacka Tulpan, Kronprinzessin Marie und Victoria Andrea gehören nun endlich auch zu meinen Gartenschätzchen. Noch sind sie klein, nächstes Jahr zeig ich sie Euch dann in Blüte.



Ein ganz anderer Urlaubsschatz sind die vielen Preiselbeeren, die wir in diesem Jahr sammeln und zu Marmelade verarbeiten konnten. Natürlich nach der Heidelbeerernte ;-)


Im Herbst und Winter ein Gläschen feiner Marmelade von diesen und jenen Beeren zu öffnen, läßt Urlaubsfreuden nachklingen und ist ein ganz besonderer Genuß.



In diesem Sinne. 
Habt es gut!

Alles Liebe
Rosalie




Donnerstag, 11. September 2014

Back doch mal wieder ...

 Das Herstellen von Roggenbrot mit Sauerteig geht mir mittlerweile ganz gut von der Hand und der gesamte Bedarf Woche für Woche locker-lecker durch den Ofen. Darüber hinaus sah es mit meinen Backkünsten schon nicht mehr so rosig aus. Entweder die Backwerke, insbesondere weißes Gebäck schmeicheln dem Gaumen, kommen dafür aber optisch etwas zerlaufen oder sonstwie deformiert daher. Oder das Auge ist zunächst entzückt, die Familie und ehrlich gesagt ich auch nach den ersten Bissen aber gar nicht mehr. Die missratenen Stücke landeten dann im Teich oder auf dem Kompost und der Sinn stand mir erstmal nicht mehr nach Backexperimenten.
Das sollte anders werden! Nachdem ich den Plötzblog *klickste-mal-hier* gefunden und mich in die Backkunst von Lutz eingelesen hatte, waren Ehrgeiz und Motivation neu geweckt. Es dauerte auch nicht lang und ich musste! sein Buch haben. Ein Buch das die handwerklichen Feinheiten der guten alten Backstube vermittelt und dessen Rezepte allesamt auf alter Backtradition gründen. Auch haben mir die Vollwertigkeit der Zutaten sowie der Verzicht auf fast alle Zusatzstoffe sehr zugesagt. Lutz Rezepte kommen mit sehr wenig Hefe aus, die Teige werden über eher lange Prozesse zu physischer und geschmacklicher Reife geführt. Genau mein Ding! Als erstes Backwerk aus diesem Bücherschatz habe ich das Zwirbelbrot versucht. 



Mit vollem Erfolg .... ganzglücklichguck. Es war eine Freude diese Brote mit herrlich goldener und knackiger, leicht aufgerissener Kruste aus dem Ofen zu holen. Und auch geschmacklich waren sie ne Wucht.
 

 

Bei der Herstellung hab ich die Anleitung Schritt für Schritt eingehalten und dabei einiges dazugelernt.



Mit dieser Erfahrung im Rücken werd ich nun weitere Rezepte von Lutz nachbacken. Das sind doch wunderbare Aussichten für den kommenden Herbst, wie ich finde.


Wer Interesse am Buch hat, der wird *hier* fündig. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.


Auch empfehlen kann ich einen Spaziergang durch die heimischen Wälder. Schon zweimal wurden wir so ganz nebenbei mit herrlichen Pilzfunden beglückt. Dabei ist uns aufgefallen, dass dieses Jahr alle guten Speisepilze zu gleicher Zeit wachsen und damit die Pilzpfanne zu einer wirklichen Köstlichkeit gelingt.

Also genießt die Freuden des Herbstes und habts gut miteinander.

Alles Liebe
Rosalie

Donnerstag, 4. September 2014

Wheaten von Anne Hanson


 Zurückmelden im Bloggerland möchte ich mich mit einem Strickwerk, das schon ein Weilchen fertig ist. Die ganz und gar bezaubernde Stola "Wheaten" by Anne Hanson hatte ich im Frühjahr bei Ravelry entdeckt, sofort alle Projekte auf Warteposition gestellt und gestrickt, gestrickt, gestrickt .... 




Eine Wonne die Arbeit und das Ergebnis erst recht... Das Muster sieht hier auf den Bildern vielleicht noch kompliziert aus, ist es aber gar nicht. Es läßt sich leicht stricken und nach ein paar Wiederholungen auch ganz gut merken. 



Gestrickt habe ich mit "Holst Noble". Das Garn hier in der Farbe "Cinder Rose" wird seinem guten Ruf sehr gerecht, fühlt sich streichelweich auf der Haut an, ist im Gestrick wunderbar leicht und doch stabil und kommt mit einer sagenhaften Lauflänge daher. 


Die Stola ist ziemlich schnell zu meiner Mutter umgezogen, war sie doch ein Geschenk zum Geburtstag. Ich werde das Ganze mit Freuden noch einmal für mich stricken. In Anthrazit vielleicht oder auch ein tiefes Mitternachtsblau locken mich.

 
Und hier gibts noch einen Gartenblick. Jetzt ists noch einmal ganz herrlich im grünen Wohnzimmer. Milde Luft, wunderbare Hortensienblüten und eine feine Apfelernte versüßen jeden Gartentag.


Die schon kühlen Abende verbringe ich ganz gern schon wieder drinnen. Nachdem ich über den Sommer kaum eine Handarbeit angerührt hatte, hats mich jetzt wieder gepackt. Ich sticke Blaubeeren und Preiselbeeren ganz im Schwedenstil. Das zeig ich Euch dann wieder hier.

Für heute lass ich ganz liebe Grüße hier und wünsche Euch und Euern Lieben ein wunderbares Spätsommerwochenende

Alles Liebe
Rosalie